Die japanische Brücke

Handgemalte Reproduktion für DICH: Die japanische Brücke

Künstler: Claude Monet (1840-1926)

Entstehungsjahr: 1899

Originalgröße: 93 x 74 cm

Ausstellungsort: Metropolitan Museum of Art, New York, USA

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Die japanische Brücke

Erst verspottet und letztendlich gefeiert: der Impressionismus. Claude Monet, der Maler von Die japanische Brücke, lieferte mit seinem 1874 erstmals ausgestelltem Bild „Impression, soleil levant“ (Impression aufgehende Sonne) unbeabsichtigt den Namen für einen neuen Malstil. Der Kunstkritiker Louis Leroy nannte die Gruppe um Monet in seinem Verriss abschätzig „Impressionisten“. Ihren Werken sprach er die Kunstfertigkeit ab, machte sich über die sichtbaren Pinselstriche lustig.

Etwa 20 Jahre später waren die Impressionisten keine belächelte Gruppe von hungerleidenden Künstlern mehr, sondern anerkannte Maler.  Die Herangehensweise, mit Gemälden einzelne Augenblicke und deren Atmosphäre einzufangen, fand auch Widerhall in anderen Kunstrichtungen wie der Musik und in der Literatur. Die Impressionisten haben zudem die Staffelei in die Natur gebracht, wie es unter unzähligen Bildern auch Die japanische Brücke von Claude Monet beweist. Wurde in den Jahrhunderten zuvor meistens in Ateliers oder bei Auftragsarbeiten auch in den Palästen des Adels gemalt, verlagerten die Impressionisten ihr Schaffen in die freie Natur. Die Pleinairmalerei (Freiluftmalerei) war geboren.  

Motive der Impressionisten

Die Motive der Impressionisten finden sich daher fast immer im Freien, wenngleich auch bei Personenporträts die Natur mitunter in den Hintergrund trat. Auch wurden viele Gemälde wohl im Atelier fertiggestellt, auf der grünen Wiese in diesen Fällen nur die Skizzen angefertigt. Claude Monet konnte sich in seinen späteren Lebensjahren jedoch den Luxus eines eigenen Gartens in Giverny in der Normandie leisten, in dem er ganze Bilder malen konnte. In diesem legendären noch heute als Museum existierenden Garten malte er seine berühmten Seerosenbilder und mehrere Varianten von Die japanische Brücke.

Berühmte Werke von Claude Monet

Fanden sich in früheren Werken Claude Monets oft Personen, widmet er sich in seinem Garten in Giverny ganz der Naturmalerei, konzentriert sich etwa ab 1900 auf seine Seerosenbilder. Bis zu seinem Tod im Jahr 1926 arbeitet er daran, die Spiegelbilder von Landschaft und Lichteinfall auf dem Wasser seines Teichs zu perfektionieren.

Da im ausgehenden 19. Jahrhundert in Frankreich das Thema Japan sehr populär war, erfreuten sich fernöstliche Accessoires für Gärten großer Beliebtheit. Dieser Modeerscheinung ist es zu verdanken, dass sich Claude Monet (rechts im Selbstbildnis) auf seinem Anwesen einen filigranen Steg aus grünem Holz errichten ließ.

1899 malte er Die japanische Brücke zum ersten Mal. Zu finden ist sie auch auf vielen weiteren Bildern, die Monet in den folgenden Jahren fertigte.

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