Caféterrasse am Abend

Handgemalte Reproduktion für Dich: Caféterrasse am Abend

Künstler: Vincent van Gogh (1853-1890)

Entstehungsjahr: 1888

Originalgröße: 94 x 80 cm

Ausstellungsort: Otterlo, Rijksmuseum Kroller-Muller

Unsere Gemälde lassen sich konfigurieren.

• Wähle deine gewünschte Größe aus.
• Wähle deinen gewünschten Keilrahmen aus. Informationen zu unseren Keilrahmen findest du in der Rubrik "Rahmen".

• Intensive Farben
• Hochwertiges Leinen
• Keilrahmen aus nachhaltiger Holzwirtschaft

Viel Spaß beim Konfigurieren.

Caféterrasse am Abend

Zwei Stühle, dem Betrachter entgegengerichtet, laden ein, sich an einen der Tische auf der Caféterrasse am Abend zu setzen. Vincent van Gogh, wichtiger Vertreter des Impressionismus, hat die Szenerie so lauschig wiedergegeben, dass man am liebsten Platz nehmen möchte. Wer einmal das Glück hatte, den Originalschauplatz am Place du Forum in Arles zu besuchen, würde das Motiv auch ohne die vorhandenen Hinweisschilder sofort erkennen. Hatten sich die späteren Besitzer Ende des 20. Jahrhunderts dazu entschlossen, das Gebäude in den Zustand zurückzuversetzen, der van Gogh zu seinem Gemälde inspirierte. Den Sternenhimmel findet man ihn ähnlicher Form auch in Die Sternennacht.

Van Goghs Arles-Periode

Arles wurde vollkommen unbeabsichtigt zu einer der wichtigsten Perioden in van Goghs künstlerischem Schaffen. Ursprünglich wollte der Maler in dem kleinen Örtchen in der Provence nur Zwischenstation auf dem Weg nach Marseille machen. Daraus wurde jedoch ein längerer Aufenthalt von nahezu anderthalb Jahren und von ungeahnter Produktivität. Fast 190 Gemälde inklusive der Caféterrasse am Abend entstanden in dieser Zeit, denn in Arles fand er bereits die „Farben des Südens“, die er sich in Marseille erhofft hatte.

Vincent van Gogh, dessen Lieblingsfarbe Gelb war, malte in der Provence lebensfrohe Bilder wie die Caféterrasse am Abend – beinahe im Akkord. Damit wollte er sich zum einen seinem Bruder Theo erkenntlich zeigen, der seine Lebenshaltungskosten bestritt, und das Zimmer für seinen Malerkollegen Paul Gauguin mit Gemälden, unter anderem mit seinen seinen berühmten Sonnenblumenbildern, ausstatten. Dieser war als einziger van Goghs Aufruf gefolgt, in Arles eine Art Künstlerkolonie, das „Atelier des Südens“ zu gründen.

Auswahl einiger Bilder von van Goghs Arles-Periode:

• Zwölf Sonnenblumen
• Fünfzehn Sonnenblumen
• Caféterrasse am Abend
• Boote am Ufer
• Boote auf See
• Eine Wiese in den Bergen

Das abgeschnittene Ohr

Aus dem erhofften Atelier des Südens wurde nichts, und das nicht nur wegen zu geringer Beteiligung. Stattdessen folgte der vollständige Bruch mit Paul Gauguin. In einer heftigen Auseinandersetzung zeigten sich bei van Gogh erstmals Anzeichen einer seelischen Erkrankung zeigten und ihn letztlich dazu brachten, sich in einer Nervenheilanstalt behandeln zu lassen. Der Streit mit seinem Malerkollegen führte zudem zu der Verletzung, für die van Gogh ebenso berühmt wurde wie für seine Gemälde: das teilamputierte Ohr. Ob er sich selbst ein Stück abgeschnitten hatte, wie Gauguin behauptete, oder ob vielmehr dieser ihm die schwere Verletzung zufügte, ist bis heute nicht geklärt. Auf seinem Selbstbildnis mit dem Verband am Kopf ist er auch für Kunst-Laien unverkennbar.